„Ein Wein mit Ecken und Kanten – wie, wenn man Barfuß über die Wiese geht. Es kann Zwicken und Zwacken, vielleicht auch wehtun und überraschen.“ So Matthias, wenn man Ihn nach seinem Barfuss fragt.
 
Es fühlte sich schon ein bisschen barfüßig an, als wir dieses Experiment im Jahr 2015 begonnen haben. Frei nach dem Motto ALL GOOD THINGS ARE WILD AND FREE ließen wir einige Fässer nach der Ernte einfach stehen und warteten was passiert. Das Barfuß-Fässchen startete und stoppte seine Gärung selbst – das wildeste was wir im Keller hatten. Gleichzeitig aber auch das, was für die meiste Diskussion gesorgt hat. Die Grundlage dafür waren absolut gesunde und handverlesene Trauben. Vergoren wurde spontan mit wilden Hefen aus unserem Weinberg im 500l Holzfass. Nach langer Lagerung auf der Feinhefe haben wir unseren Barfuß 2017 abgefüllt und seither darf er auf der Flasche seinen Weg gehen. Immer wieder haben wir gekostet, mittlerweile fasziniert er uns bei jedem Schluck auf´s Neue.